„Ich bin dann mal weg …“, so hatte sie ihrem Kollegium im Januar 2020 in einer Email geschrieben und uns fast augenzwinkernd auf ihr krankheitsbedingtes Fehlen im gemeinsamen Schulalltag eingestimmt. – Jetzt hat ihre damals noch leicht daherkommende Ankündigung eine nicht mehr zu leugnende Schwere und vor allem Endgültigkeit erlangt:
Astrid Ostendorf, Jahrgang 1973, ist am 8. Oktober 2022 verstorben.
Ich erinnere mich an Gespräche mit ihr, an ihre hier gezeigte Offenheit, ihr Feingefühl für das „Lesen zwischen den Zeilen“, ihre selbstironischen Bemerkungen, wenn es um die eigene Situation ging, und ihre Besonnenheit und Ernsthaftigkeit, wenn schulische Belange das Thema waren.
Das „Kernstück“ unseres Berufs war ihr ausgesprochen wichtig, inhaltlich und methodisch guten Unterricht zu gestalten, der sich an den Bedürfnissen der Schülerinnen und Schüler orientiert, war ihr ein Anliegen, das sie erfolgreich umsetzen konnte. So war es mir ein Leichtes, ihren Unterricht im Fach Deutsch fortzusetzen, den sie krankheitshalber nicht weiterführen konnte, hatte sie doch die Studierenden bestens „auf Kurs gebracht“ und die Übernahme optimal vorbereitet.
Astrid selbst hatte sich vor wenigen Jahren bewusst um eine Versetzung an unser Berufskolleg bemüht, und es war schön von ihr zu hören, dass es auf jeden Fall die richtige Entscheidung gewesen sei.
Als ihre Krankheit erneut aufflammt und rasant Fahrt aufnimmt, sind es Momente zuhause im großen Garten, mit Sohn Lenny bei der gemeinsamen Gartenarbeit, aus denen sie Kraft ziehen kann.
Sie hinterlässt nun Frau und Kind, einen großen Familien- und Freundeskreis und letztlich auch uns, ihre Kolleginnen und Kollegen, insbesondere des Bereichs Soziales & Ernährung, in dem sie tätig war.
Jetzt ist sie von uns gegangen, in ihren Ewigen Garten, so stelle ich mir vor. – Sie möge dort in Frieden weilen.
Für die Kolleginnen und Kollegen des Bereichs S&E
Christiane Cyris (Öffentlichkeitsarbeit)
Am 16. September 2021 ist unsere ehemalige stellv. Schulleiterin Frau Maria Jürgens, Studiendirektorin i.R., im Alter von 90 Jahren verstorben.
Frau Jürgens war vom 01.10.1959 bis zum 31.07.1991 ein angesehenes Mitglied unserer Schulgemeinde. Der Kontakt zu ihr blieb auch über die Pensionierung hinaus bestehen.
Wir werden der Verstorbenen ein ehrendes Andenken bewahren.
Das Kollegium des Hans-Böckler-Berufskollegs in Marl und Haltern am See trauert um den ehemaligen Kollegen und Dependance-Leiter StD Karlheinz Handwerk. Er ist am 4. März 2021 verstorben.
Karlheinz Handwerk wurde 72 Jahre alt und war mehr als 30 Jahre lang am Hans-Böckler-Berufskolleg Marl und in der Dependance Haltern am See tätig. Vielen von uns wird er als Leiter der Dependance in Haltern in guter Erinnerung bleiben. Er hat in seiner Zeit die Entwicklung unserer Schule und die fachliche Bildung der Schülerinnen und Schüler mit großem persönlichen Einsatz gefördert. Wir werden seine pädagogische Leistung und das berufliche Engagement in dankbarer Erinnerung behalten. Der Familie sprechen wir zum Tode Ihres lieben Angehörigen unser tiefes Mitgefühl aus.
Mit Bestürzung hören wir vom Tode unseres sehr geschätzten Kollegen Heinz-Jörg Kuhlmann. Ein erfülltes, viel zu kurzes Leben ging zu Ende. Die Kolleginnen und Kollegen erinnern sich gerne an jedes Gespräch und jedes Lächeln. Auch die Schülerinnen und Schüler sind dankbar für seine Anregungen und aufmunternde Worte.
Heinz-Jörg Kuhlmann war vom 1. Februar 2016 bis zu seinem Todestag 24. März 2017 an unserer Schule in arbeitspädagogischen Projekten des Bereiches Naturwissenschaften und Technik beschäftigt.
Das Kollegium und die Schülerinnen und Schüler des Hans-Böckler-Berufskollegs trauern mit der Familie.
Wir, das Kollegium des Hans-Böckler-Berufskollegs in Marl, trauern um unseren geschätzten Kollegen Harald Schäl. Wir sind alle tief getroffen von seinem plötzlichen und unerwarteten Tod.
Harald Schäl war vom 8.8.1994 bis zu seinem Todestag am 25.5.2016 Mitglied des Kollegiums des Hans-Böckler-Berufskollegs. Er war neben seinem schulischen Einsatz auch als langjähriges Mitglied des IHK- Prüfungsausschusses Chemielaborant tätig.
Sein offenes und kommunikatives Wesen wird im Lehrerzimmer und in den Klassenzimmern bei Kolleginnen und Kollegen und Schülerinnen und Schülern vermisst werden. Die Schulgemeinschaft erinnert sich in Dankbarkeit an Harald Schäl und hält sein Andenken in Ehren.
Der Familie sprechen wir zum Tode Ihres lieben Angehörigen unser tiefes Mitgefühl aus.
*8.11.1930 - †26.10.2015 OStD Dr. Kurt Schlüter
Das Kollegium des Hans-Böckler-Berufskollegs in Marl trauert um den ehemaligen Schulleiter Dr. Kurt Schlüter.
In der Zeit vom 30.12.1969 bis zum 31.7.1988 leitete Dr. Kurt Schlüter die damals noch Städtische Berufsschule Marl und machte sie über die Grenzen der Stadt hinaus im Vest Recklinghausen zu einer anerkannten Bildungseinrichtung. Die Teilnahme der Schule am Kollegschulversuch und die Einführung des Beruflichen Gymnasiums fallen in die fast 20-jährige Dienstzeit von Dr. Schlüter. Innovative Ausrichtung, regionale Spezialisierung und Ausprägung eines selbständigen Schulprofils gehören zu den Maßnahmen, die das Hans-Böckler-Berufskolleg als Schule des Kreises Recklinghausen noch heute prägen.
Die Schulgemeinde erinnert sich in Dankbarkeit an Herrn Dr. Schlüter und hält sein Andenken in Ehren.
Der Familie sprechen wir zum Tode Ihres lieben Angehörigen unser Mitgefühl aus.
Das Kollegium des Hans-Böckler-Berufskollegs in Marl trauert um den ehemaligen Kollegen und Bereichsleiter StD Willi Krahl
Herr Willi Krahl war vom 15.12.1969 bis zum 31.10.2001 Mitglied des Kollegiums des Hans-Böckler-Berufskollegs. Seine menschliche und ruhige Art fand bei Schülern und Lehrern große Anerkennung und brachte ihm viel Sympathie ein. Seit dem 12.11.1981 übernahm Willi Krahl als Studiendirektor auch zentrale Aufgaben auf Leitungsebene und im organisatorischen Bereich.
Die Schulgemeinde erinnert sich in Dankbarkeit an Willi Krahl und hält sein Andenken in Ehren.
Der Familie sprechen wir zum Tode Ihres lieben Angehörigen unser Mitgefühl aus.
Wer im Gedächtnis seiner Lieben lebt,
der ist nicht tot, der ist nur fern.
Tot ist nur, wer vergessen wird.
Immanuel Kant