- 06.10.2024Auszeichnung als Schule der Zukunft
Wir sind als Schule der Zukunft ausgezeichnet worden!
Jetzt ist es amtlich! Das Hans-Böckler-Berufskolleg Marl hat sich als Schule der Zukunft 2024 rezertifizieren lassen und ist in Stufe 1 für seine Projekte und Aktivitäten im Rahmen der Bildung für nachhaltige Entwicklung ausgezeichnet worden. Am Dienstag, den 1. Oktober, erhielten Schulleiter Wolfgang Großer und das BNE-Team der Schule, vertreten durch die beiden Kolleginnen Diana van Beeck und Birgit Kottmann, aus den Händen der SdZ-Regionalkoordinatorin Dorothee Wiegard Urkunde, Fahne und Auszeichnungsschild für die beiden Standorte des HBBK in Marl und Haltern am See.
Die Auszeichnungsfeier fand im BNE-Regionalzentrum Hof Wessels in Herten statt.
- 05.10.2024Alumni-Vorträge BTA
Spannende Einblicke ins Berufs- und Studienleben
Unsere angehenden Biologisch-technische*n Assistent*innen erhielten am 18. September spannende Einblicke in ein mögliches Studien- und Berufsleben. Vanessa Deckenhoff, erst seit kurzem Außendienst-Mitarbeiterin der Firma Carl Roth, nahm die Zuhörer*innen mit auf ihre Reise vom Abitur, über verschiedene Chemie-Studiengänge bis hin zu ihrer jetzigen Beschäftigung, auf die sie eigentlich nur per Zufall aufmerksam geworden ist. Eine unserer ehemaligen BTA-Schülerinnen, Miriam Langener (BTA-AHR), berichtete von den Herausforderungen eines Medizin-Studiums und einer Promotion und welche Vorteile sie dabei durch die Ausbildung als BTA hatte. Lion Sternik, ebenfalls Alumni (BTA-HzB), gab Einblicke in seinen beruflichen Werdegang und Tätigkeitsfelder als BTA bei der Firma Miltenyi Biotec und die Möglichkeit eines berufsbegleitenden Studiums.
Trotz der drei unterschiedlichen Perspektiven wurde ein Aspekt bei allen drei Vortragenden sehr deutlich: Nur wer Erfahrungen sammelt, kann seine eigenen Stärken und Schwächen erkennen und entdecken, was ihr oder ihm wirklich Spaß macht. Dabei muss nicht immer alles auf Anhieb gelingen, man muss sich nur trauen und an sich selbst glauben.
Wir danken Vanessa Deckenhoff, Miriam Langener und Lion Sternik für den Besuch und die motivierenden Berichte!
- 01.10.2024Kooperationsvertrag Europaschulen Emscher Lippe
Die Berufskollegs im Vest haben sich als Europaschulen ein besonderes Profil zur Förderung des europäischen Bewusstseins, der Mehrsprachigkeit und der interkulturellen Kompetenz gegeben. Internationalisierung ist Teil des Schulentwicklungsplans und wird durch verschiedene Projekte und Maßnahmen deutlich, sei es durch internationale Partnerschaften, die über ERASMUS+ finanziert werden, oder durch die Durchführung von Planspielen, die europäisches Bewusstsein wecken. Die Bandbreite ist groß und lebt von engagierten Lehrerinnen und Lehrern!
Es gibt einen jährlichen Austausch aller Europaschulen in NRW, bei dem dazu aufgerufen wurde, kleinere Netzwerke zu initiieren, um sich gegenseitig zu unterstützen.
Wir als Koordinator/innen der Europaschule im Vest haben uns auf diese Weise zusammengefunden, haben uns über einen Zeitraum von 2 Jahren mehrmals getroffen und beschlossen, einen äußeren Legitimationsrahmen zu schaffen: den Kooperationsvertrag.
Wir möchten gemeinsame Projekte mit unseren Schülerinnen und Schülern durchführen, z.B. im Rahmen der Europatage und uns als Kolleginnen und Kollegen über Best Practices austauschen. ERASMUS+ bietet so viele Möglichkeiten für Lehrende und Lernende, dass man immer vom Wissen der anderen profitieren kann, von Antragsmöglichkeiten, Tipps in der Durchführung, oder Hilfen bei der Evaluation. Insbesondere seit die Berufskollegs der NaBibb angeschlossen sind, wurden neue Vergabeverfahren für Projekte eingeführt, die bisherige Standards und Vorgehensweisen abgelöst haben.
Sieben Schulen, bzw. ihre Schulleitungen (Hr. Wolfgang Großer, Hans-Böckler-Berufskolleg Marl; Uwe Krakau, Berufskolleg Technik und Gestaltung Gelsenkirchen; Gordon Skorzik, Berufskolleg Königstraße Gelsenkirchen; Birgit Becker, Berufskolleg Castrop-Rauxel; Michaela Korte, Kuniberg Berufskolleg; Simone Holl, Max-Born-Berufskolleg; Guido Tewes, Berufskolleg Bottrop) haben am 10.09.2024 den Kooperationsvertrag „Europa BKs im Pott“ unterzeichnet, der einen regelmäßigen Erfahrungsaustausch unserer verschiedenen Europaaktivitäten vorsieht.
Das nächste Treffen der Europakoordinator/innen findet am 2. Oktober statt.
- 24.09.2024Unterhosen runter!
Gemäß des Slogans "Unterhosen runter!" trafen sich Talentschüler des HBBK Marl mit weiteren Schülern aus Marl zur BNE-Schüler-Akademie am BNE-Regionalzentrum Hof Wessels in Herten. Der Hof hatte eingeladen sich gemeinsam mit dem Thema Boden zu beschäftigen. Angelehnt an das schweizerische Forschungsprojekt “Beweisstück Unterhose” näherte sich die Gruppe unterschiedlichen Inhalten der Bodenkunde. Nach einer Internetrecherche über die Aktion ging es in den Bauerngarten des Hofes. Anhand eines Bodenprotokolls erkundeten die TeilnehmerInnen mit allen Sinnen den Bodenbewuchs und die Beschaffenheit des Bodens. Sie machten eine Riech- ,Hör- und Fingerprobe, bestimmten so auf einfache Weise die Bodenart und näherten sich der Zusammensetzung des Bodenlebens mithilfe von Anschauungsmaterial. Ebenfalls wurde der pH-Wert gemessen, um eine Einschätzung der Nährstoffverfügbarkeit für die Pflanzen vornehmen zu können. Nachdem der Kompost des Hofes in Augenschein genommen und Berührungsängste abgebaut waren, konnten die SchülerInnen dort zahlreiche weitere Tiere, wie z.B. die Puppe des Nashornkäfers entdecken. Zu guter Letzt wurde nach dem Auffüllen der Beete mit Kompost und der anschließenden Durchmischung sowohl eine Baumwollunterhose als auch eine synthetische Unterhose in einer Tiefe von 30 cm vergraben und die Stelle gekennzeichnet. Nach 8 Wochen werden die Hosen aus der Erde entnommen. Ein Schaubild des Projektes “Beweisstück Unterhose” hilft dann, nach 8 Wochen anhand des Verrottungsgrades bzw. der Fraßspuren an den der Unterhosen Rückschlüsse auf das Bodenleben zu ziehen.
In belebten, humusreichen Böden fressen die Bodenlebewesen die Baumwolle schnell auf, in nicht mehr intakten Böden dauert es hingegen wesentlich länger. Wenn die Unterhose also beim Herausholen nur noch aus ein paar Fetzen besteht, dann kann das ein Zeichen für einen gesunden Boden sein. Sich dem Thema Boden auf diese Weise zu nähern, soll bei allen TeilnehmerInnen das Bewusstsein für gesunde Böden schärfen. Laut Aussagen der beteiligten SchülerInnen hat die BNE-Schülerakademie dies am vergangenen Montag auch geschafft!
- 20.09.2024Auszeichnung als „MINT-freundliche Schule“
Erneute Auszeichnung als „MINT-freundliche Schule“ für das Hans-Böckler-Berufskolleg!
Bereits zum fünften Mal wurde das Hans-Böckler-Berufskolleg von der Ministerin für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen Dorothee Feller, dem Geschäftsführer des Heinz Nixdorf MuseumsForums Dr. Jochen Viehoff, dem Vizepräsidenten für Wissens- und Technologie-Transfer an der Universität Paderborn, Prof. Dr. René Fahr, durch Vorstands-mitglied von MINT Zukunft e.V. und den Unternehmenssprecher der Deutschen Telekom AG Christian Fischer und dem Geschäftsführer von MINT Zukunft e.V. Benjamin Gesing im Heinz Nixdorf MuseumsForum Paderborn als „MINT-freundliche Schule“ ausgezeichnet.
Die Ehrung der Schulen in Nordrhein-Westfalen steht unter der Schirmherrschaft der Kultus-ministerkonferenz (KMK). Schulministerin Dorothee Feller gratulierte den ausgezeichneten Schulen per Video-Grußwort. „Die Schulen begeistern die Schülerinnen und Schüler durch Tüfteln, Experimentieren und Codieren für die so wichtigen MINT-Fächer. Darauf können sie stolz sein. Die Auszeichnung ist ein tolles Zeichen der Wertschätzung für die Arbeit der Lehrerinnen und Lehrer. Sie schaffen es besonders gut, die Neugier ihrer Schülerinnen und Schüler zu wecken und zu fördern. Die Fähigkeiten, die die Kinder und Jugendlichen dabei erwerben, sind in einer digitalisierten Lebens- und Berufswelt von großem Vorteil und stärken ihre Selbstständigkeit“, betonte die Schulministerin.
- 15.09.2024Rundsporthalle in Marl wiedereröffnet
Kreis investiert 5,8 Millionen Euro in die Sportstätte am Berufskolleg
Fünf Jahre lang waren die Sportangebote ausgelagert, damit die Halle umfangreich saniert werden konnte. In dieser Zeit hat sie eine neue technische Ausstattung bekommen. So wurden beispielsweise die Anlagen für Raumluft, Heizung, Elektrotechnik, Beschallung und Brandmeldung erneuert. Die Fachleute haben außerdem 1.000 Quadratmeter Schwingboden und 460 Tribünensitze eingebaut sowie die Wände und Geräteraum-Tore erneuert.
Die Raumausstattung ist nach der Sanierung nutzerfreundlicher: Die Umkleiden sind großzügiger und freundlicher gestaltet, jede Einheit hat Dusch- und Toilettenanlagen. Außerdem gibt es Einzelumkleiden und Lehrerduschen. Auch in Sachen Barrierefreiheit hat sich einiges getan. Die Kabinen sind so gestaltet, dass sie auch mit einem Rollstuhl problemlos befahren werden können. Eine barrierefreie Toilettenanlage und ein barrierefreies Bad sind ebenfalls vorhanden.
In dieser Woche hat die Bauaufsicht die Sporthalle abgenommen, so dass sie ab sofort wieder für den Schul- und Vereinssport genutzt werden kann. Insgesamt hat der Kreis 5,8 Mio. Euro in die Sanierung der Rundsporthalle investiert.
Schüler unterstützen bei Gestaltung
Bei der Besichtigung war die Vorfreude der Lehrkräfte aufs Unterrichten in der Halle deutlich zu spüren. Vor allem der neue Hallenboden und die farbliche Gestaltung hat es ihnen angetan. In die Gestaltung eingeflossen ist auch das Werk von ehemaligen Schülerinnen und Schülern der Medientechnik. Sie haben Förderturm-Silhouetten entworfen, die nun an den Wänden im Bereich der Umkleiden zu sehen sind.
"Ich möchte den Vertretern des Kreises auch für ihr Durchhaltevermögen danken. Es ist sicher nicht einfach, wenn zwischendurch die Baufirma Pleite geht, und alles neu ausgeschrieben werden muss. Aber jetzt ist die Rundsporthalle nicht nur von außen, sondern auch von innen ein Schmuckstück", bilanzierte Wolfgang Großer.
- 03.09.2024Abschied mit gemischten Gefühlen
33 Jahre und 5 Schulleiter lang war Gabi Dahl Kopf, Herz und Seele des Verwaltungsteams des Hans-Böckler-Berufskollegs. Nun heißt es Abschied nehmen, denn sie verabschiedet sich in den wohlverdienten Ruhestand. Frau Dahl wird uns allen wahnsinnig fehlen, ihre warme und besonnene Art hat so manche Kollegen beruhigt, wenn es mal wieder stressig wurde. Auf ihr Wissen konnte man immer zählen – Frau Dahl hatte stets die beste Lösung für jedes Anliegen von Schulleitung, Kollegium und Schülerschaft parat. Wir werden sie schmerzlich vermissen, aber hoffen, sie uns nicht zu sehr, denn sie soll ja ihren Ruhestand genießen können und uns von ihren geplanten Reisen, die ein oder andere bunte Postkarte mit glücklichen Grüßen senden.
Liebe Gabi Dahl, alles Gute und eine wunderbare kommende Zeit. Komm uns bitte regelmäßig besuchen, um von deinen Ruhestands-Erlebnissen zu berichten. Bis bald!
Bild: Schulleiter Wolfgang Großer mit dem Verwaltungsteam Simone Milo, Yasemin Sen, Gabi Dahl, Heike Schober und dem stellv. Schulleiter Joachim Lange.
- 29.08.2024Europaschule auf Tour
Auslandsabenteuer Dublin
In den vier Wochen vor den Sommerferien hatten wir, als Schülerinnen des beruflichen Gymnasiums für Kunst und Englisch, die Chance ein Praktikum in Dublin zu absolvieren.
Bereits vor den Herbstferien des vergangenen Jahres haben wir uns auf ein Stipendium des Erasmus-Programms beworben. Mit der Zusage stieg die Vorfreude auf das anstehende Praktikum.
Wir hatten eine spannende und lehrreiche Zeit in der irischen Hauptstadt. Die Arbeit in der christlichen Wohltätigkeitsorganisation St. Martin Apostolate hat mir die Arbeit der Kirche aus einer ganz neuen Perspektive gezeigt. Das Praktikum in der Medienabteilung des Autohändlers DC EV war eine willkommene Abwechslung zum Schulalltag.
Durch das Leben in der Gastfamilie konnten wir die irische Kultur aus nächster Nähe erleben.
Während der Zeit in Dublin haben wir eine Menge erlebt und dazu gelernt, unter anderem konnten wir unsere Englischkenntnisse weiter verbessern. Es war eine einmalige Erfahrung, die wir jedem, der die Möglichkeit hat, weiterempfehlen möchten.
Marie und Laura, berufliches Gymnasium Kunst/Englisch
- 02.07.2024T-F12 goes ROBOCOM 2024
Bei der diesjährigen Ausgabe des Schüler-Roboterwettbewerbs ROBOCOM 2024 an der Westfälischen Hochschule in Gelsenkirchen hat die Klasse T-F12 des Bereichs Naturwissenschaften und Technik des HBBK eine bemerkenswerte Leistung erbracht und den fünften Platz unter 16 konkurrierenden Teams belegt. Dieses Jahr war das dritte Mal, dass die Klasse an diesem spannenden Wettbewerb teilnahm. Die Herausforderung bestand darin, einen fahrbaren Roboter zu bauen und zu programmieren, der eine etwa 8 Meter lange schwarze Linie entlangfährt und am Ende zwei Würfel übereinanderstapelt.
- 22.06.2024Strahlende Abiturientia feiert in Haltern am See
Abiturientia 2024 des Hans-Böckler-Berufskollegs Marl/Haltern am See
52 Abiturientinnen und Abiturienten des Abiturjahrgangs 2024 des Hans-
Böckler-Berufskollegs in Marl & Haltern am See erhielten ihre Abiturzeugnisse
Der Abiturball des Hans-Böckler-Berufskollegs fand auch in diesem Jahr wieder in
Haltern am See als einem Schulstandort statt. Es wurden keine Mühen gescheut, um
die Überreichung der Abiturzeugnisse in einem würdevollen und festlichen Rahmen
zu ermöglichen: Die Abiturzeugnisse wurden am vergangenen Samstag im Hotel
Seehof im Beisein der Eltern und Gäste an die strahlenden Abiturienten überreicht.
Festrede des Schulleiters
Schulleiter Wolfgang Großer beglückwünschte in seiner Festrede die Abiturientinnen
und Abiturienten sowie deren Eltern. „Bis heute haben Sie im Auftrag der Schule auf
das Ziel der Allgemeinen Hochschulreife hingearbeitet. Nun gehen Sie hinaus in die
Welt und suchen sich ein bestimmtes Studienfach aus. Ich wünsche Ihnen, dass Sie
die richtigen Themen für sich ausgewählt haben und mit Ausdauer ihren beruflichen
Werdegang selbstbestimmt gehen werden,“ so Schulleiter Wolfgang Großer.
Grußwort des Landrats
Der Landrat Bodo Klimpel übernahm als Ehrengast ein Grußwort und sprach vor den Abiturientinnen und Abiturienten der Bereiche Wirtschaft & Medien, Soziales & Ernährung sowie Naturwissenschaften & Technik. In seiner Ansprache betonte er die Bedeutung der beruflichen Gymnasien für die frühe berufliche Qualifikation der Absolventen der Allgemeinen Hochschulreife. Die Festrede beendete der Landrat Bodo Klimpel mit den Worten: „Herzlichen Glückwunsch zum bestandenen Abitur. Sie können stolz auf ihre erbrachten Leistungen sein! You´ll Never Walk Alone!“
Verleihung der Abiturzeugnisse
Anschließend überreichte Schulleiter Wolfgang Großer gemeinsam mit den Klassenlehrkräften die Abiturzeugnisse an die frisch gebackenen Abiturientinnen und Abiturienten.
Diese bedankten sich mit Reden bei ihren Klassenleitungen und der Schule für die gute Unterstützung in den letzten drei Jahren sowie bei den anstrengenden Prüfungen des Zentralabiturs. Nach dem Galabuffet ging es mit der Ehrung der Jahrgangsbesten weiter. Ben Brinkmann aus dem Gymnasium für Technik strahlte nach der Ehrung als Jahrgangsbester
der Schule mit der Traumnote von 1,0. Im beruflichen Gymnasium für Gesundheit und Soziales wurde Emilie Louisa Degir mit der Note 1,3 geehrt. Aus dem Gymnasium für Wirtschaft wurde Hannah Heinrich mit dem Abiturdurchschnitt
von 1,4 ebenfalls mit einem Präsent ausgezeichnet. Im beruflichen Gymnasium für Gestaltung wurde Victoria Schefers (Note 2,1) mit einem Geschenk überrascht. Danach endete der offizielle Teil der Feierlichkeiten mit der Eröffnung der Tanzfläche. Nach drei anstrengenden Jahren bis hin zum erfolgreichen Abitur feierten 250 Gäste ausgiebig in der Seestadt.
Ihre Allgemeine Hochschulreife haben folgende Schülerinnen und Schüler erhalten:
Im beruflichen Gymnasium für Gestaltung:
Klasse M-A13:
Affeldt, Tabitha; Brall, Ina; El-Khalil, Batoel; Eller, Joyce; Koperski, Marius; Schefers, Victoria; Schmidt, Luca; Schneider, Jolina; Wolf, Helena
Im beruflichen Gymnasium für Wirtschaft und Verwaltung:
Klasse W-A13h:
Arentz , Magnus Michael; Caeners, Moritz; Fehlauer, Isabel; Heinrich, Hannah; Höflich, Eileen; Jacko, Marta Izabela; Lopez Kmetsch, Nando; Mertmann, Mathis; Meyer, Anna Theres; Nießen, Melina Kimberly; Nikitin, Denis; Noch, Niklas; Ortmann, Golo; Pennekamp, Nico; Vogt, Jana
Im beruflichen Gymnasium für Technik, Biologisch-Technische/r Assistent/in:
Klasse N-A13:
Hampel, Anne; Keim-Henneck, Franziska; Kerkau, Chantal; Kukuczka, Lion; Nohn, Justus; Sander, Yannick; Schemberg, Mia; Schieferdecker, Hannes; Sickau, Anna Sophie
Im beruflichen Gymnasium für Technik, Umwelt-Technische/r Assistent/in:
Klasse N-A13:
Brinkmann, Ben; Herrmann, Laura Sophie; Hüwener, Henning
Im beruflichen Gymnasium für Gesundheit und Soziales, Erzieher/in:
Klasse S-EA13:
Albrink, Justus; Daoud, Berlant; Degir, Emilie; Dohmann, Lea; Eich, Kai Indra; Heich, Merit; Heising, Gina; Kind, Celina; König, Christian; Lendermann, Kiara; Meussen, Lukas; Pehlivan, Melisa; Poll, Emma; Reçica, Rigona; Timmermann, Nele; Willam, Josefine
- 13.06.2024Kooperation mit dem BNE Regionalzentrum Hof Wessels
Unterzeichnung eines Kooperationsvertrags zwischen dem Hans-Böckler-Berufskolleg und dem BNE Regionalzentrum Hof Wessels
Im Rahmen des landesweiten Talentschulversuchs besuchen Schülerinnen und Schüler unterschiedlicher Bildungsgänge seit zwei Jahren den Hof Wessels in Herten. In eintägigen Workshops wurden bisher unterschiedlichste Themen aus den Bereichen Soziales, Ernährung, Naturwissenschaft und Technik lernplankonform und im Sinne der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) beim Besuch des Ho-fes aufgegriffen. Sie sind somit eine optimale Ergänzung zum schulischen Unterricht. Für das Schuljahr 2024/25 wird diese erfolgreiche Zusammenarbeit weiter ausgebaut, indem über die eintägigen Veranstaltungen hinaus einmal in der Woche eine Lerngruppe des HBBK das BNE-Regionalzentrum besuchen wird.
Dazu wurde am 11.06.2024 ein Kooperationsvertrag zwischen der Hertener Bürgerstiftung, als Träger des Hof Wessels, und der Schulleitung des Hans-Böckler-Berufskollegs unterzeichnet. Ziel der Kooperation ist es, dass Schülerinnen und Schüler des Hans-Böckler-Berufskollegs sich an diesem außerschulischen Lernort praktisch, sinnstiftend und unter Einbeziehung der 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung mit Themen zu ihrer beruflichen und privaten Zukunft (z.B. Ernährung, Wohnen, Mobilität, Konsum etc.) auseinandersetzen können.
Auf dem Bild v.l.n.r.: Schulleiter Wolfgang Großer mit Jutta Haug, 1. Vorsitzende im Stiftungsvorstand der Hertener Bürgerstiftung und Joachim Lange, stellv. Schulleiter, am Hof Wessels.
- 05.06.2024Europa: Erinnerungen und Gedanken
„Es gibt keine Alternative zu Europa“ / Am 9. Juni ist Europawahl
Europäische Erinnerungen und Ideen teilen: Dazu hatten die Gäste des Europa-Cafés nun, kurz vor der Europawahl, die Gelegenheit. Auf Einladung der Stadt Marl und der Kooperationspartner Intercent e.V. sowie Hans-Böckler-Berufskolleg (HBBK) tauschten sich die Anwesenden bei Kaffee, Tee und Kuchen über ihre Gedanken zu Europa aus.
„Die Europäische Union ist ein Erfolgsmodell, und es gibt keine Alternative zu Europa“, lobte Bürgermeister Werner Arndt in seiner Begrüßungsrede und betonte, dass Frieden, Freiheit, Gleichstellung und Wohlstand in Europa keine Selbstverständlichkeit seien. Im gleichen Atemzug rief er alle Anwesenden auf, an der Europawahl am 9. Juni teilzunehmen: „Der Stift ist die schärfste Waffe der Demokratie“.
Das HBBK in Marl/Haltern ist zertifizierte NRW-Europaschule. Schulleiter Wolfgang Großer sprach über die Bedeutung des europäischen Austauschs. Begegnungen im europäischen Kontext seien auch schon für Schülerinnen und Schüler enorm wichtig. So wird im Hans-Böckler-Berufskolleg viel Wert auf die fächerübergreifende Vermittlung von Wissen über Europa und europäische Zusammenhänge, den Erwerb von Sprach- und interkulturellen Kompetenzen, Schüleraustausche mit den 13 Partnerschulen in Europa, Auslandspraktika, internationale Wettbewerbe und mehr gelegt. Ein guter europäischer Austausch biete, nicht zuletzt durch die finanzielle Unterstützung durch die EU, eine große Chance auf bessere Bildung.
Auch die bunte Gästeschar gab Einblick in ihre ganz persönlichen Erfahrungen mit Europa: An einer Pinnwand mit Europakarte entstand unter dem Motto „Europa und wir“ eine Collage aus persönlichen Erinnerungen. Die Anwesenden berichteten von Urlaubsreisen nach Frankreich, Portugal, Polen oder Spanien, einem romantischen Heiratsantrag in den Niederlanden, der europäisch-bunten Familie, dem Studienort in Irland bis hin zu Begegnungen im Rahmen der Städtepartnerschaften. Dazu klebten sie persönliche Erinnerungsstücke an: Ein Pastarezept aus Italien, eine Knoblauchknolle, Fotos und mehr. Für den passenden musikalischen Rahmen sorgten Musikschullehrer Christos Kazaglis (Cello) und zwei seiner Schülerinnen (Cello und Geige), unter anderem mit der Europahymne.
Pressekontakt: Stadt Marl, Vanessa Klein, Pressestelle
- 30.04.2024Künstlerin in der Talentschule aktiv
Im Rahmen der BNE-Arbeit in der Talentschule haben wir die Künstlerin Ruth Müller-Eschner zu uns auf den Schulbauernhof eingeladen, um gemeinsam mit unseren Talentschülern aus den Klassen N-BF2 und T-BF2 an unterschiedlichen Werken zu arbeiten. Zum einen diente dies der Berufsvorbereitung, zum anderen konnten die Schüler selbstwirksam unterschiedliche Themen auf geschliffenes Holz oder auf die Leinwand bringen. Die Schüler waren sich alle einig, dass sie nach anfänglicher Skepsis tolle Erfahrungen machen konnten und möchten dies am kommenden Donnerstag beim Experimentieren mit Farben aus Pflanzen fortsetzen.
- 19.04.2024Ausbildungsmesse „Bau deine Zukunft selbst!”
Ausbildungsmesse hilft jungen Leuten bei der Ausbildungsplatzsuche!
Am 17.04.2024 fand am Hans-Böckler-Berufskolleg in Marl erstmalig die Ausbildungsmesse „Bau deine Zukunft selbst!” statt. Diese Ausbildungsmesse wurde gemeinsam von der Stadtverwaltung Marl, dem Dialoforum Vest e.V. und dem Hans-Böckler-Berufskolleg organisiert.
In der Eingangshalle erwartete die Besucherinnen und Besucher ein buntes Angebot von über 30 ausbildenden Firmen und Unternehmen. Verschiedenste Branchen waren zu Besuch am Berufskolleg, beispielsweise EPI, ein Betrieb für Elektro- und Nachrichtentechnik, VAR Umwelttechnik, BP sowie Evonik, Accelera, ein Betrieb für Brennstoffzellen und kreative geprägte Berufe wie der eines Friseurs oder einer Friseurin. An allen Ständen wurden hilfsbereit Fragen beantwortet, über freie Ausbildungsplätze informiert und zu weiteren Aktionen zur Berufsfindung eingeladen. So bieten viele Betriebe Werksführungen oder Orientierungspraktika an. Jeder Betrieb hat auf seine eigene Art einen kreativen Einblick in seine Arbeitsfelder gegeben. Mit Hilfe von VR-Brillen und Echthaarperücken konnten die Besucher:innen die Berufsfelder täuschend echt erleben.
Bürgermeister Werner Arndt mischte sich gemeinsam mit Schulleiter Wolfgang Großer unter die Besucherinnen und Besucher, sprach mit Ausstellenden und den jungen Leuten und tauschte sich mit den Ausstellenden intensiv aus: So ließ er sich am Stand der H&W Tiefbau über die Ausbildungsberufe in den Bereichen Kanalbau, Rohrleitungsbau, Straßenbau und Baugeräte und das duale Studium in dem Unternehmen informieren.
Große Vielfalt an Branchen und Anschauungsmaterialien
Außerdem durften sich die Gäste der Messe kleine Geschenke wie Stofftaschen, Süßes, Kugelschreiber oder selbstgemachte Metalltiere mitnehmen. Zudem gab es aufwendig gestaltete Flyer mit weiteren Informationen und Kontaktdaten der Betriebe an jedem Stand. Insgesamt war sehr viel den Themen Ausbildung, Zukunft, Umwelt und Veränderung gewidmet und das kam bei den Besucherinnen sehr gut an.
„Ziel der Ausbildungsmesse ist es, junge Marlerinnen und Marler in der Übergangsphase zwischen Schule und Berufsleben zu begleiten und direkte Kontakte zwischen Unternehmen und zukünftigen Auszubildenden zu ermöglichen“, sagte Werner Arndt bei seinem Rundgang. Schulleiter Wolfgang Großer bedankte sich bei den Unternehmen für das große Engagement und den Einsatz für die Ausbildung der jungen Menschen.
Auf dem Bild (v. links n. rechts): Nina Gerding, H&W Tiefbau, Werner Arndt, Wolfgang Großer, Jana Wübbe, Mustafa Tiska, beide H&W Tiefbau.
- 13.04.2024Einladung zur Ausbildungsmesse
Am Mittwoch, 17. April 2024, findet in der Zeit von 14.00 bis 19.00 Uhr die erste Ausbildungsmesse der Stadtverwaltung Marl in Kooperation mit dem Dialogforum Vest e.V. und dem Hans-Böckler-Berufskolleg statt. Das Angebot richtet sich an Schülerinnen und Schüler aller Schulformen, die einen Ausbildungsplatz suchen. Auch die Eltern sind herzlich eingeladen, gemeinsam mit Ihrem Sohn oder Ihrer Tochter mit Unternehmen aus der Region ins Gespräch zu kommen.
Wir laden daher herzlich zur „Ausbildungsmesse 2024“ in die Räumlichkeiten des Hans-Böckler-Berufskollegs Marl, Hagenstraße 28, 45768 Marl, ein.
Kompetente Ansprechpartner aus den unterschiedlichsten Branchen, wie z.B. Handel, Handwerk, Dienstleistung, Industrie, Pflege etc. stehen für konkrete Gespräche zur Besetzung offener Ausbildungsplätze zur Verfügung. Darüber hinaus stellen Weltkonzerne aus dem Chemiepark Marl das Ausbildungs- und Besetzungsverfahren für den Zeitraum bis 2025 vor. Über 30 Betriebe aus der Region nehmen an der Ausbildungsmesse teil.
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Wir freuen uns auf euren bzw. Ihren Besuch!
- 02.04.2024BNE am HBBK - Umweltschutzakademie
Umweltschutzakademie mit Talentschüler:innen des HBBK
Am 08.03. folgten 6 Schüler*innen der Talentschule der Einladung der Natur-und Umweltschutzakademie (NUA) Recklinghausen zum Besuch einer BNE-Schülerakademie gemeinsam mit Schüler*innen aus anderen NRW-Schulen. Diesmal ging es um die Themen Klimakrise und Upcycling . Besonderer Höhepunkt war die Teilnahme von Frau Bildungsministerin Dorothee Feller. Frau Feller gab sich schülernah und stand den Schüler*innen umfangreich Rede und Antwort zu den unterschiedlichsten Fragen aus den Bereichen Schule und Klimawandel sowie Umweltbildung. Anwesende Schüler*innen verschiedenster Schulformen diskutierten mit „ihrer Ministerin“ über Fragen, wie z.B.: Wie findet Umweltschutz bzw. die Klimakrise mehr Raum in den Lehrplänen der Schulen? und „Welche Maßnahmen kann die Schülerschaft an ihrer eigenen Schule zur Förderung des Umweltschutzes ergreifen “ Dieser Austausch auf Augenhöhe erfreute die Talentschüler des HBBK sehr. Die im Anschluss angebotenen Workshops zum Thema Wasserspender, Upcyclingprojekte, Schülergenossenschaften und den Möglichkeiten des fahrenden Lumbricus der NUA fanden großes Interesse bei allen Anwesenden. Die Talentschüler resümierten, dass einiges an BNE- Projekten sowohl in ihrem Berufskolleg als auch an den außerschulischen Lernorten der RAUS-Bildung des HBBK schon umgesetzt wird. Sie nannten hier beispielhaft die schuleigenen Wasserspender und die derzeitigen Angebote während ihres Unterrichtes am Schulbauernhof in Recklinghausen oder im BUND Erlebnisgarten Herten. Mit einer Vielzahl an neu gewonnen Erfahrungen und Impulsen für weitere eigene Projekte im Gepäck traten unsere Schüler*innen am späten Nachmittag wieder den Heimweg an und waren sich einig: Wiederholung erwünscht!
- 22.03.2024Kulturtage 2024 am HBBK
Menschenrechte für alle!
Das war das Motto der beiden Kulturtage, die am 13.und 14. März am Hans-Böckler-Berufskolleg Marl/Haltern stattgefunden haben. Im Rahmen der internationalen Wochen gegen Rassismus und der Frauenkulturtage Marl haben sich rund 100 Schüler:innen aus den beruflichen Gymnasien mit den Schwerpunkten Kunst, Betriebswirtschaftslehre und Biotechnologie sowie der zweijährigen Berufsfachschule Sozial- und Gesundheitswesen in verschiedenen kreativen Teams mit diesem Leitgedanken auseinandergesetzt. Innerhalb der Workshops für Modedesign, Handlettering, Acrylmalerei, Graffiti und Suminagashi erhielten die Schüler:innen die Gelegenheit eigene Statements zu entwickeln und ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen. Hierzu waren u.a. externe Künstler:innen vor Ort um den Schüler:innen Impulse und Anleitungen zu geben.
Für die Auftaktveranstaltung konnte das Kulturteam der Schule Leena Simon von Digitalcourage für einen Vortrag gewinnen. Die an den Projekttagen beteiligten Klassen und weitere technikinteressierte Zuhörerinnen und Zuhörer folgten gespannt dem Vortrag der Netzphilosophin und selbstständigen IT-Beraterin zum verantwortungsvollem Umgang mit persönlichen Daten.
- 21.03.2024KAoA-Reise nach Slowenien
Den Übergang von Schule zu Beruf erfolgreich gestalten: Wie machen es andere Länder?
Unter dieser Fragestellung reisten elf Lehrkräfte und ein Schulsozialarbeiter für ein internationales Programm nach Slowenien- für unsere Schule war Frau Burnic (W&M) unterwegs. Warum nach Slowenien? Weil dieses Land eine sehr niedrige Jugendarbeitslosigkeitsquote im EU-weiten Vergleich hat. Nachdem die Gruppe das Land, seine Kultur und das Bildungssystem kennengelernt hat, galt es herauszufinden, welche Strategien und Ideen für unsere eigenen Systeme übernommen werden können, um auch unsere Schüler:innen besser zu unterstützen und zu beraten. Das nachhaltige Green Travelling mit dem Zug bot eine zusätzliche Möglichkeit zum Kennenlernen und Netzwerken zwischen den deutschen BK-Kollegen und Kolleginnen von sieben Berufskollegs der Bezirksregierung Münster. Durch das internationale Programm auf Englisch wurden dann vor Ort kreative Ideen entwickelt und Erfahrungen ausgetauscht. Unterstützt wurde das internationale Trainingsprogramm von Erasmus+, wodurch Kooperationen zu slowenischen Bildungspartnern und die Kontakte zu anderen Kursteilnehmern aus bspw. Italien, Slowenien, Ungarn und Rumänien ermöglicht wurden.
Thanks to all the programms, institutions and especially people who enabled this inspiring time!
- 20.03.2024Filmdreh der GTA
And the Oscar goes to … „Die Nachbarin“ - ein Kurzfilm der GTA
Die Auszubildenden zur/m Gestaltungstechnische/-n Assistenten/in mit Schwerpunkt Medien/Kommunikation im Bereich Film, haben einen tollen Kurzfilm im Fach Audiovisuelle Medien (AV) produziert.
Zwei Schüler der GTA-Oberstufe schrieben, inspiriert von der Kurzgeschichte „Der Auftrag“ von Leo Hansen, einem ehemaligen Lehrer des HBBK und Krimiautor, ein eigenes Drehbuch, das dann von der Klasse verfilmt wurde.
Darsteller für die Hauptfiguren wurden drei Mitschüler:innen der Unterstufe nach einem professionellen Casting. Die Nebenrollen übernahmen Schüler der Oberstufe und ihr AV-Lehrer wurde kurzerhand als Entführungsopfer besetzt. Licht, Ton, Kameraführung, Regie, Aufnahmeleitung und den Schnitt meisterten dann die Schüler:innen der Oberstufe hervorragend im Team. Ein besonderes Highlight war die Kooperation mit dem Skulpturenmuseum Marl, das die Künstlerwohnung des Museums großzügig als Drehort mit einer einzigartigen Atmosphäre zur Verfügung stellte.
Filmfachlehrer Jan Telgkamp zeigte sich begeistert: „Dieses Projekt ist ein Beweis für das Engagement und die Kreativität unserer Schüler:innen. Sie haben nicht nur einen Film produziert, auf den sie stolz sein können, sondern stufenübergreifend Gemeinschaft geschaffen.“ Das zeigte sich sogar in den Drehpausen, in denen die Schüler:innen sehr viel Wert auf gemeinsame Mahlzeiten legten. Wie ein richtiges Filmteam eben.
Wenn ihr Interesse an dieser Ausbildung bekommen habt und im Sommer die Schule mit Fachhochschulreife oder Abitur verlasst, könnt ihr euch noch bewerben fürs nächste Schuljahr. Es sind noch wenige Plätze frei! Infos dazu gibt Frau Stratmann christina.stratmann@hbbk-marl.de
- 16.03.2024Auftaktveranstaltung der Kulturtage
Verantwortung übernehmen in der digitalen Gesellschaft
Zur Auftaktveranstaltung der Kulturprojekttage am 13. und 14. März konnte das Kulturteam der Schule Leena Simon von Digitalcourage für einen Vortrag gewinnen. Die an den Projekttagen beteiligten Klassen und weitere technikinteressierte Zuhörerinnen und Zuhörer folgten gespannt dem Vortrag der Netzphilosophin und selbstständigen IT-Beraterin.
Simon zeigte an eindrucksvollen Beispielen, wie wichtig Privatsphäre ist. Unsere Privatsphäre überließen wir zunehmend digitalen Technologiekonzernen, die in großem Umfang über uns Daten sammelten, um daraus adressatenbezogene Werbung zu schalten und dafür von den Werbetreibenden viel Geld zu bekommen. Oft wisse die Suchmaschine von Google mehr über eine Person als die nahesten Angehörigen – etwa die Mutter, der Vater oder der eigene Partner –, denn dem Suchfeld von Google vertrauten wir alles an. Vor dem Hintergrund, dass auch Regierungen die umfangreichen Nutzerprofile einsehen könnten, warnte die Referentin vor den Gefahren für die Demokratie: Personenbezogene Informationen könnten dazu missbraucht werden, politische Gegner zu verfolgen – wie es die Staatsicherheit in DDR praktiziert habe.
Wir sollten uns immer darüber im Klaren sein, dass jemand, der Informationen über eine andere Person hat, gleichzeitig auch Macht über diese Person habe. Ein Foto etwa ließe sich leicht missbrauchen, um die gezeigte Person zu erpressen oder öffentlich zu diffamieren. Schon aus Gründen der Solidarität sollten wir uns gut überlegen, welche Apps wir auf unser Smartphone herunterladen. Am Beispiel von WhatsApp machte Simon deutlich, dass Konzerne wie Meta durch den Zugriff auf das gesamte Telefonbuch des Smartphones – ohne den sich die App nicht nutzen lässt – auch Daten von Personen abgriffen und verarbeiteten, die die App gar nicht nutzten.
Folgerichtig, so appellierte Simon, sollten wir alle mehr Verantwortung übernehmen und unser digitales Handeln moralisch hinterfragen – ganz im Sinne des Philosophen Immanuel Kant: „Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, dass sie ein allgemeines Gesetz werde.“
Konkret bedeute dies, vermehrt auf freie Software zu setzen. „Frei“ heißt einerseits, dass der Quellcode für jeden einsehbar und damit transparent ist, wie die App funktioniert. Andererseits, dass Daten dezentral gespeichert werden und der Nutzer oder die Nutzerin jederzeit die Verfügungsgewalt darüber hat. Einen Raum dafür biete das „Fediverse“.
Digitalcourage empfiehlt Software-Alternativen, die die Privatsphäre schützen – zum Beispiel: Linux statt Windows, natives Android statt Android mit Google-Diensten oder Apples iOS, Firefox statt Chrome, Startpage statt Google, Friendica statt Facebook, Threema statt WhatsApp, Peertube statt Youtube, Mastodon statt X und Big Blue Bottom statt Zoom.