Zweijährige Berufsfachschule
Gesundheit/ Soziales und Fachhochschulreife

Du interessierst dich für ein Fachabitur im Gesundheits- und Sozialwesen? Dann bist du in der Zweijährigen Berufsfachschule Gesundheit und Soziales genau richtig!

In diesem Bildungsgang werden grundlegende Qualifikationen für die vielfältigen Berufsfelder im Sozial- und Gesundheitswesen sowie der schulische Teil der Fachhochschulreife erworben.

Durch ein vierwöchiges Praktikum in der Jahrgangstufe 11 werden erste Erfahrungen in den Arbeitsfeldern des Gesundheits- oder Sozialwesens (Kindertagesstätten, Krankenhaus, Arztpraxen, Physiotherapie o.ä.) gemacht. Weitere Praktika, z.B. in den Ferien sowie vor oder nach dem Besuch des Bildungsgangs, führen zum Erwerb der vollen Fachhochschulreife. Für einige Schülerinnen und Schüler geht es für das vierwöchige Praktikum jedes Jahr nach Malta, auch die freiwilligen Praktika können mit Stipendien im Ausland absolviert werden.

Du möchtest zusätzlich zur schulischen FHR die Übungsleiter-C-Lizenz des LSB erwerben?

An unserem Standort in Haltern am See ist genau das im Rahmen des Sportunterrichts und eines Differenzierungskurses Sporttheorie möglich. In beiden Fächern werden Kenntnisse zu Didaktik und Methodik des Sports vermittelt und du lernst, verschiedene Gruppen anzuleiten, Spielideen zu entwickeln, Trainingseinheiten aufzubauen. In Zusammenarbeit mit dem Kreissportbund finden Hospitationen in verschiedenen Sportvereinen und die Organisation eines Sportfestes statt.

Die schriftlichen Prüfungen für die Fachhochschulreife finden am Ende der Jahrgangsstufe 12 in den Fächern Deutsch, Mathematik, Englisch und einem der beiden Profilfächer (Gesundheitswissenschaften oder Sozial- und Erziehungswissenschaften) statt.

Projekte und Fahrten

Das Projekt „Begegnung der Generationen“ ist seit Jahren fester Bestandteil des Bildungsgangs. Die Schülerinnen und Schüler besuchen ein örtliches Seniorenzentrum. In vorbereiteten Aktionen wie z.B. einem Sitztanz, Gesellschaftsspielen, Gedächtnistraining oder Kreativangeboten kommen die Schülerinnen und Schüler mit den Senioren in einen intensiven Austausch, der allen viel Freude bereitet.

Zur Orientierung und Entwicklung von Berufsperspektiven finden regelmäßig Fahrten zu Berufsinformationsmessen statt.
Zudem fahren die 12. Klassen auf eine aktive fünftägige Klassenfahrt.

Eingangsvoraussetzungen

Voraussetzung für die Aufnahme in den Bildungsgang ist der mittlere Schulabschluss (Fachoberschulreife) oder die Berechtigung zum Besuch der gymnasialen Oberstufe. Außerdem wird Interesse an sozialpädagogischem bzw. sozialpflegerischem Handeln erwartet.

Was kann ich im Anschluss machen?

Wenn man das zweite Jahr erfolgreich absolviert hat, werden berufliche Kenntnisse und die Fachhochschulreife oder der schulische Teil der Fachhochschulreife erlangt. Es bietet sich neben dem Einstieg in eine Berufsausbildung im Bereich des Sozial- und Gesundheitswesens auch die Möglichkeit des Studiums an einer Fachhochschule (z.B. Sozialpädagogik, Ergotherapie, Logopädie, Gesundheitsmanagement etc.) an.

Stundentafel

11

12

Berufsbezogener Lernbereich

  

Mathematik

3

3

Englisch

2-3

2-3

Wirtschaftslehre

1-2

1-2

Profilfächer

  

Sozial- und Erziehungswissenschaften

6

6

Gesundheitswissenschaften

6

6

Berufsübergreifender Bereich

  

Deutsch/Kommunikation

3

3

Religionslehre

2

2

Sport/Gesundheitsförderung

1-2

1-2

Politik/Gesellschaftslehre

1-2

1-2

Differenzierungsbereich

  

Heilpädagogik, Musik

0-2

0-2

EDV, Spiel

0-2

0-2

Fachpraxis Gesundheitswiss.

0-2

0-2

Wochenstunden gesamt

34

34

Links: Eine mobile Bühne darf in der Schule erprobt werden und geht später mit auf Reisen. Schülerinnen und Schüler gehen aus sich heraus und entwickeln neue Perspektiven.

Rechts: Schließlich gehen ganze Klasse auch heraus aus dem engeren Umfeld der Schule; sie suchen die Begegnung und gemeinsames Spiel; - wie hier beim Generationenprojekt „Schatz der Erinnerungen“ im Altenwohnhaus.